Einfluss von Werkzeuggeometrie und Pulvercharakteristika auf das Füllverhalten beim Matrizenfüllen
Beim ersten Teilschritt der klassischen Prozesskette des Trockenpressens, dem Matrizenfüllen, kann es je nach Fließfähigkeit des Pulvers oder Matrizendesign zu Inhomogenitäten bis hin zum unvollständigen Füllen kommen. Mittels einer am Fraunhofer IWM entwickelten Simulationsmethode SimPARTIX® auf Basis der DEM können solche Vorgänge vorab im Rechner durchleuchtet werden. Dabei kann beispielsweise der Einfluss der Füllgeschwindigkeit oder des Füllschuhdesigns auf das Füllergebnis untersucht werden. Neben der Bestimmung der benötigten Modellparameter liegt dabei die Expertise des IWM auch in der Entwicklung spezialisierter, komplexer Wechselwirkungsgesetze zwischen den Pulverkörnern, die an das jeweilige Fließverhalten angepasst sind.